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Aufgrund mehrerer Nachfragen, sei hier schnell das Geheimnis meines Linkverkürzers s.50hz.de gelüftet.

Lange URLs verkürzen zu können, um sie in einem nur 140 Zeichen langen Tweet oder auch in einem lesbaren Text unterzubringen, gehört inzwischen zur unerlässlichen Grundausstattung bei der Kommunikation im Internet.

Nachdem lange Zeit vor allem TinyURL zur Verfügung stand, schossen im Fahrwasser von Twitter neue Dienste wie Pilze aus dem Boden: is.gd, bit.ly, ow.ly, u.nu,… Inzwischen gibt es auch Verkürzer großer Dienstleister wie etwa goo.gl von Google oder fb.me von Facebook.

Während letztere nicht zur freien Verfügung stehen, stellt man sich bei den kleineren Diensten irgendwann die Frage, ob man das hinter den URLs versammelte Wissen wirklich dauerhaft einer mehr oder weniger greifbaren Briefkastenfirma anvertrauen möchte.

Die Alternative ist – sofern man einen Server mit PHP und mySQL hat – ein eigener Linkverkürzer. Ich setze dazu das freie Skript YOURLS ein. Wie das Script funktioniert und wie man es installiert, hat Jens in seinem Pottblog kürzlich ausführlich beschrieben.

Meine Erfahrung mit dem eigenen Linkverkürzer sind bislang durchweg positiv. Ob der eigene Dienst auf Dauer jedoch mehr Sicherheit bietet, hängt natürlich sehr von der persönlichen Disziplin ab. Regelmäßige Datenbankbackups sind ebenso unerlässlich, wie schlicht daran zu denken, dem Skript ein geändertes Datenbankpasswort mitzuteilen. Sonst – das musste ich gestern schmerzlich erfahren – tut YOURLS nämlich gar nicht.

Für 1und1-Kunden wie mich abschließend noch ein kleiner Tipp. Die .htaccess bedarf einer kleineren Änderung. Was genau geändert werden muss, steht hier.