Ich bin bekanntlich nicht mehr der Jüngste. Außerdem bin ich in Sachen Internet und Web 2.0 alles andere als ein Frühstarter. Dennoch fühle ich mich als fester Bestandteil der Netzgesellschaft. Ich bin ein Digital Resident – ein Netzbewohner -, wie Professor Peter Kruse sagen würde.
Besonders in meiner Altersgruppe bin ich damit eher die Ausnahme. Aber auch viele, die jünger als ich und daher Digital Natives – Eingeborene des Netzes – sind, pflegen eine überraschende Distanz zum Thema Internet. Umgekehrt gibt es manche „Senioren“, deren Leben zunehmend im Netz stattfindet.
Besonders den Skeptikern unter meinen Lesern gleich welchen Alters möchte den folgenden Vortrag von Professor Kruse – viel älter und ebenso netzaffin wie ich – ans Herz legen. Im ersten Teil macht er eindrucksvoll deutlich, welche Kraft der Netzwerkstruktur inzwischen innewohnt und wie man sie nutzen kann. Im zweiten Teil räumt er mit dem Vorurteil auf, Alter an Jahren sei ein ausreichender Vorwand, sich mit dem Netz zu verschließen.
„Im Netz zu Hause zu sein, ist keine Frage des Alter.“
(Hinweis: Video und die Folien darunter gehören zusammen. Es ist eine kleine Herausforderung, immer die richtige Folie vor sich zu haben. Wer es dennoch schafft, ist damit schon ein bisschen ins Netz umgezogen.)
(via lummaland.de)
lummaland.de? und du willst ein digital resident sein? ha. :)
@nico: So resident wie Du, bin ich allemal. Werbefuzzi! (Die Inhalte bei lummaland.de sind übrigens höchst interessant ;-)
prfuzzi!
Sehr interessanter Vortrag. Jetzt frage ich mich nur: Zu welcher Gruppe gehöre ich eigentlich? Gibt es auch so etwas wie Leute mit Zweitwohnsitz Internet, irgendwo zwischen Residents und Visitors?
Hallo, Herr Meinen,
habe mir den Namen Kruse nach Ihrer gestrigen Anmerkung auf unserer kleinen Konferenz gemerkt (ich bin vor Jahren mal durch ein Training bei nextpractice gelaufen, wo ich ihn auch mal getroffen habe…) und war nun auf der Suche nach Quellen.
Da ich ein altmodischer Mensch bin, meine ich damit Papier :-) Gibt es neben dem Video und den Charts noch andere Referenzen?
Gruss, StB
Iiik! Papier? Schauder ;-) Peter Kruse gönnt sich einen Wikipedia-Eintrag. Und der enthält auch eine Quellenliste: http://s.50hz.de/40
Ja, ja, ja, Wikipedia-Eintrag… Alles gut und schoen, aber da war ich und den dort angegebenen Titeln ist nicht zu entnehmen, wo er den Begriff einfuehrt bzw. definiert :-(
Ich wollte zwar Papier, aber nicht gleich so viel ;-)
Kruse twittert dazu: http://s.50hz.de/44