Vor nun schon geraumer Zeit hatte ich das Vergnügen, ein Glas frischer Schinkensülze verkosten zu dürfen. Die Sülze stammte aus dem südoldenburgischen Visbek und war – für Sülze eher ungewöhnlich – auf dem Postwege zu mir nach Büppel gelangt.
Erdacht und gemacht worden war die Sülze vom vermutlich einzigen bloggenden Schlachter Deutschlands Ludger Freese.
Neben dem Postweg waren auch eine Zutat der Sülze – Aroniasaft – und der „Bestellweg“ ungewöhnlich.
Ludger hatte sich für das Rezept zweinullig von den Saftbloggern – die erzeugen den Aroniasaft – inspirieren lassen und später ein kostenloses Verkostungsangebot in sein Blog gesstellt, um das ich mich dann neben zahlreichen anderen beworben hatte.
Die Schinkensülze mit Aroniasaft war übrigens lecker. Zu meinen Favoriten unter den Sülzen wird sie aber nicht. Dazu war das Gelee etwas zu weich – findet übrigens auch Karsten -Â und die Würze einen Tick zu gesalzen. Außerdem bevorzuge ich persönlich herzhafte Sülze, während Ludgers Sülze 2.0 wohl wegen des Saftes ins Süße schlägt.
Wer eine gewisse Süße mag, sollte sich einfach einen eigenen Eindrück verschaffen. Im gerade neu eröffneten Freese-Shop MyBratwurst kann man die Sülze jetzt bestellen.
Das Foto hat übrigens Ludger gemacht.
Frohe Ostern Djure,
herzlichen Dank für den umfangreichen Bericht über die „Sülze 2.0“ (ein toller Begriff). Wir haben aus den vielen Rückmeldungen etwas gelernt und die Sülze etwas fester und herzhafter gemacht. So ist aus der Sülze 2.0 noch mehr geworden. Einkauf über 2.0 und getestet über 2.0 – ein tolle Sache, die ich so nie für möglich gehalten habe.