Ich stehe bekanntlich nicht im Verdacht, der SPD nahe zu stehen. Wenn man sie mal braucht – wie im Falle der Netzsperren -, kneift sie und in Sachen Wirtschaftspolitik, versucht sie mal die CDU ökologisch zu unterbieten oder die Gewerkschaften links zu überholen. Ein Mischung, die die SPD auf Bundesebene für mich unwählbar macht.
Nichts desto trotz hege ich durchaus Sympathien für verschiedene Personen, die für die SPD antreten. Dazu gehören Olaf Lies, mit dem man konstruktiv für eine zukunftsgewandte Schulpolitik streiten kann und derzeit besonders Matthias Groote, weil er es versteht, einen richtig guten Online-Wahlkampf zu machen. Er ist damit der einzige Kandidat zur Europawahl, der mich – bislang – persönlich erreicht hat.
Die Sympathien für Matthias Groote haben dann heute noch etwas Auftrieb erhalten. Von ihm gibt es das Europawahlmanifest seiner Partei jetzt nämlich auch auf Platt.
In dieser wunderbaren Sprache kommt einem selbst so unsinnige Politik wie das Eintreten für das VW-Gesetz auf einmal nicht mehr ganz so abwegig vor.