Der Druck auf die Vareler Redaktion der NWZ zeigt weiterhin Wirkung. In der gestrigen Ausgabe Wochenendausgabe wird der Versuch unternommen – Zitat: „Wie haben uns die Mühe gemacht,…“ -, das reichlich komplexe Geflecht der Vareler Politik zu entwirren.
Bemerkenswert ist die Dominanz der SPD: Immerhin sechs der elf von der der NWZ für bedeutend befundenen Köpfe haben (noch) das rote Parteibuch. Eine ja durchaus realistische Einschätzung. Da ist es schon erstaunlich, dass diese Partei derzeit ohne wesentlichen Einfluss auf die Vareler Politik ist.
Etwas schade finde ich, dass sich die Darstellung auf den unmittelbar politischen Bereich beschränkt. Mindestens ebenso spannend wäre es, einmal zu ergründen, welche Interessen(gruppen) und bedeutende Einzelpersonen sich eigentlich hinter welchen Politikern versammeln. Aber bis zur nächsten Wochenendausgabe sind ja noch ein paar Tage Zeit für Recherchen.
Hinweis: Ich verzichte aus urheberrechtlichen Gründen bewusst auf eine lesebare Wiedergabe des Schaubildes. Leider gibt es das derzeit auch nicht online bei der NWZ.
Nachtrag: Nach zwei Gesprächen über diesen Artikel weiß ich, dass meine feine Ironie offenbar etwas zu fein war. Tut mir leid. Wie ein Lob sollte sich das hier nicht anhören.