Ich habe ein unglaublich schlechtes Gedächtnis für zeitliche Zusammenhänge. Wann mein erstes Barcamp war, kann ich Dir, lieber Stefan, also gar nicht so genau sagen. Mein Kalender meint, es war in Berlin im Herbst 2008. Aber wer weiß, ob mein Kalender vollständig ist.
Das Barcamp Berlin – es war wohl das dritte dort – war auf jeden Fall groß. Räume und Technik der Telekom Hauptstadtrepräsentanz sind beeindruckend. Gleichzeitig aber eher ungeeignet für ein Barcamp. Die Zahl der Gäste war unübersichtlich. Insgesamt also ein eher suboptimaler Einstieg in die Szene. Mit etwas re:publica-Erfahrung ging es. Und die Sitzsäcke waren gemütlich. Einzige wirklich bleibende Erinnerung: Sascha Lobo hat mich von sich aus herzlichst begrüßt. Da hatten sich drei lange Jahre Bloggerei offenbar gelohnt.
Zum echten Barcamp-Fan bin ich hingegen in Essen geworden. Das dortige Barcamp Ruhr war und bleibt für mich das perfekte Barcamp. Es ist nicht zu groß – und deshalb allzu oft viel zu schnell ausgebucht -, und trotzdem ziemlich wuselig. Die Location ist perfekt unperfekt. Das Buffet ist zum niederknien. Ich kenne 110% des Publikums so gut, dass ich aus dem Umarmen nicht herauskomme. Kurz: Das Barcamp Ruhr ist inspirierend für den Geist, entspannend für die Seele und anstrengend für den Körper. Hoffentlich bleibt es. Hoffentlich bekomme ich 2014 einen Platz ab.
Mein jüngstes Barcamp ist übrigens gerade einmal fünf Tage her. Warum auch dort für mich ein wenig erstes Barcamp war: Lest selbst.
Und hier noch schnell meine nächsten Barcamp-Termine:
- Community-Camp, Berlin: 26./27. Oktober 2013
- Barcamp Hamburg: 15./16. November 2013
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