Als wir K1 2002 nach einer Urgroßtante und einer Großmutter Emma benannten, fühlten wir uns mächtig innovativ. Um kurze Zeit später festzustellen, dass allein in unserem Geburtshaus mindestens drei weitere Mädchen diesen Namen erhielten.
Interessant ist, dass im gleichen Jahr offenbar auch in den USA der Vorname Emma zunächst westlich der Seen plötzlich in Mode kam. Um kurz darauf sogar zum häufigsten Namen in den gesamten Staaten zu avancieren.
Wie es überhaupt interessant ist, wie uniform sich Gesellschaften entwickeln, wenn es um die Wahl der Vornamen von Kindern geht. Mich würde interessieren, ob das vor der Entwicklung von Massenmedien auch schon so war. Und ob es nach dem zu erwartenden Ende des linear gesendeten Fernsehens so bleiben wird.
Die gesamte Entwicklung der weiblichen Vornamen in den USA gibt es bei Jezebel zu sehen.
Übrigens: Mit K2 hatten wir in dieser Hinsicht mehr Glück.
Nachtrag: Es könnte an Friends liegen. Das Baby Emma – gemeinsames Kind von Rachel und Ross – wird gegen Ende der 8. Staffel geboren, die im Mai 2002 erstmals ausgestrahlt wurde. Danke für den Hinweis, @51hz.