Ein Haus zu bauen, scheint – gemessen an den Unkenrufen – ein gar schreckliches Unterfangen zu sein. Allenthalben sind Schauermärchen über Planungsfehler, wahlweise unfreundliche, unpünktliche oder unfähige Handwerker, Bauverzögerungen, Kostensteigerungen und – nach Fertigstellung – natürlich Baumangel zu hören.
Ich habe immer nur der Hälfte dieser Geschichten wirklich Glauben geschenkt. Und ich war sicher, dass uns das mit unserem Architekten Martin Kahrs und dem Unternehmen Kahrs Holz & Bau sowieso nicht passieren würde. Eine Annahme, die sich mehr als erfüllen sollte:
Der Bau unseres Anbaus am Wiesengrund in Büppel war ein ausgesprochen entspanntes Unterfangen. Das lag nicht zuletzt an den beteiligten Personen, bei denen ich meine Familie und ich uns nun, nachdem wir das Haus ein paar Monate nutzen, ganz herzlich bedanken möchte.
Den wichtigsten Job am besten erledigt hat der Vorarbeiter der Zimmerleute Heiko Hensel. Mir ist nach wie vor ein Rätsel, wie man bei dem beeindruckenden Arbeitspensum, welches er mit seinen Leuten abgesrissen hat, nebenbei auch noch so freundlich und zuvorkommend bleiben kann. Zu allem Überfluss hatte Heiko spätestens ab vier Uhr Nachmittags unser K2 unter seinen Fittichen. Die beiden hatten sich am Ende so aneinander gewöhnt, dass beim letzten Abschied glatt Tränen flossen.
Heiko zur Hand gingen vor allem die Zimmerleute Daniel Kisselt und Wiebke Köther sowie weitere Zimmerleute, Tischler und Maurer von Kahrs Holz & Bau.
Ebenfalls zur guten Stimmung beigetragen haben der für die gesamte Haustechnik verantwortliche Dennis Küsel und sein Kollege Tim von der Firma Freßonke aus Fischerhude. Dennis hat beim Einbau der Heizungs- und Lüftungsanlage auf dem engen Dochboden des Altbaus ein wahres Kunstwerk vollbracht.
Die Elektrik hat der in Büppel ansässige Elektrikermeister Frank Wolters (Elektro Buchtmann) übernommen. Frank hat sich super in das eingespielte Team von Kahrs und Freßonke eingefügt und die „Bremer“ mit Varel vertraut gemacht.
In einer ruhigen Woche im Sommer schließlich konnte der Fliesenlegermeister Walter Drewes aus Großenkneten den ausgesprochen zickigen Buntschiefer auf den Boden bringen. Und zwar nachdem die Jungs von Malermeister Carsten Bierbaum (Obenstrohe) vorher schnell alle Flächen gespachtelt und bevor sie – frisch aus dem Urlaub zurück – alles schon weiß gemacht haben. Perfekte Terminkoordination.
Den genannten und allen, die hier unerwähnt geblieben sind, nochmals herzlichen Dank für die tolle Arbeit. So macht Bauen Spaß. Ich hoffe trotzdem, es war das letzte Mal ;).
Dascha eine große Freud!
Ich denke, daß Sie da wirklich ein sehr gutes team am Bau hatten (etliche davon kenne ich und weiß auch von ihrer guten Arbeit).
Und daß Sie Ihre Freude ins Internet stellen und mit anderen teilen, finde ich sehr schön.
Alles Gute im neuen Gebäude wünscht
Reinhold H. Meyer