Ich fürchte ja, der von Cem ausgedachte “Preis†für Social Media Kampagnen wird nach dieser Diskussion ohnehin nicht mehr vergeben.
Wenn aber doch, möchte ich schnell noch das jüngst in neues Tuch gekleidete Daimler-Blog und dessen Inspizienten @uknaus vorschlagen.
Daimler macht seit zwei Jahren vor, wie er funktionieren könnte, der vorsichtige aber nachhaltige Einstieg in eine Kommunikation, die dem Internet gerecht wird. Daimler hat „angefangen loszulassen“ wie Eva Kaczor in ihrer wunderbaren Interviewreportage über Uwe Knaus und „seinen Daimler“ schreibt.
Am Daimler-Blog kann man auch wunderbar zeigen, wie alle Bereiche eines Unternehmens im Internet zusammen arbeiten könnten und das im Unternehmens selbst mindestens ebenso viel bewirkt, wie bei externen Stakeholdern. Inzwischen ist das Daimler-Blog so fest im Sattel, dass es unbeschadet auch kritischen Kommunikationsaufgaben standhält.
Umso erstaunlicher ist übrigens, dass nach wie kaum ein Unternehmen einen ähnlichen Weg beschreitet. Statt dessen verweigert man sich dem Internet wahlweise ganz oder holpert dann und wann mit teuren Kampagnen durchs Social Web.
Vorsicht: Ich kenne ein paar der am Daimler Blog unmittelbar beteiligten Berater und Uwe Knaus persönlich.
Danke für das featuren! Ich glaube, das Daimler Blog ist deswegen so erfolgreich, weil es eben von Uwe Knaus, sprich von einem Mitarbeiter voran getrieben wird. Ich weiss, dass Uwe Knaus sich durchaus Unterstützung von Blogexperten geholt hat, aber überzeugt hat er die Daimler Führungsetage sicherlich nicht zuletzt mit seinem Corporate Fingerspitzengefühl gepaart mit einer gehörigen Brise Web 2.0 Botschaftertum.
@Eva: Volle Zustimmung. Ohne Mitarbeiter wie Uwe Knaus können solche Projekte nicht funktionieren.
Ich finde die Idee, die hier seitens Daimler umgesetzt wurde, gar nicht so schlecht. So kann man endlich eine Verbindung zwischen dem Kunden und dem Lieferanten herstellen.So etwas hat Zukunft und wir ganz sicher auch bald von vielen anderen Unternehmen in Anspruch genommen.