Die meisten Kommunen im Lande sind klamm, Varel ist ein wenig klammer. Aussicht auf Verbesserungen auf der Einnahmeseite bestehen kaum. Die aktuelle Mehrheit im Rat ist daher angetreten, den Haushalt der Stadt durch gezielte Ausgabenkürzungen in den Griff zu bekommen.
Zwar gibt es erste Erfolge: So wird etwa die Straßenbeleuchtung um Mitternacht gelöscht, man spart durch andere Materialien am Unterhalt wenig genutzter Wege im Moor und das nächste Feuerwehrfahrzeug wird deutlich günstiger ausfallen als veranschlagt.
Doch all diesen Maßnahmen ist gemein: Sie sind nur Trippelschritte und stoßen trotzdem auf den geballten Unmut der Bevölkerung.
Wo also konnte zusätzlich bzw. statt dessen gespart werden? Diese Frage möchte die NWZ auf einer Podiumsdiskussion mit den Fraktionsvorsitzenden im Rat und dem Bürgermeister erörtern:
Finanzen der Stadt Varel
Öffentliche Podiumsdiskussion
Dienstag, 10. November, 20.00 Uhr
im Tivoli, Windallee 21
Ich selbst werde wohl nicht dabei sein können, da ich in Hannover zum Thema gute Schulen gebunden bin.