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Ich hegte in Sachen Abmahnherbst bis heute Abend zwei Hoffnungen. Beide vertrauten auf ein wenig Vernunft in Kreisen des Unternehmens Jack Wolfskin.

Die erste: Die Abmahnungen könnten ja vielleicht doch nicht ganz so unberechtigt sein.

Im Gegensatz zu einigen anderen finde ich es ja nicht grundsätzlich verwerflich, dass Unternehmen ihre Marke verteidigen. Das Vorgehen seitens Jack Wolfskin gegen von der taz mit einer Wolfstatze bedruckte Textilien etwa, ist (für mich) zumindest nachvollziehbar.

Wenn also – anders als übers Wochenende kolportiert – bei Dawanda reihenweise T-Shirts mit eindeutig als Logo angebrachten (Wolfs-)Tatzen angeboten worden wären, hätte ich das Vorgehen von Jack Wolfskin schon eher verstanden.

Doch: Diese Bilderstrecke mit abgemahnten Produkten zu diesem Artikel bei SpOn zeigt keineswegs solch eindeutige Fälle. Ganz im Gegenteil.

Die zweite: Jack Wolfskin würde nach eingehender Beratung feststellen, dass die beauftragten Anwälte dieses Mal über jedes Ziel hinaus geschossen sind. Und sich dann schlicht und einfach entschuldigten. Aber auch diese Hoffnung ging fehl.