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Es soll ja Zeitgenossen geben, die halten Microblogging für belangloses Gebrabbel und Verlierergezwitscher, die Einspeisung eines RSS-Newsfeeds in den Twitterstream hingegen für professionellen Content. Ich gehöre eher zu denen, die den Besuch von Begegnungen drittklassiger Berliner Fußballvereine für belangloses Freizeitverhalten halten.

Wir schauen halt alle gerne despektierlich auf die anderen herab, die andere belanglose Dinge tun, als wir selbst. Beides ist menschlich: Ohne Belanglosigkeiten wäre das Leben unerträglich, ohne Abgrenzung vermutlich auch.

Menschlich ist es natürlich genauso, andere für das eigene belanglose Treiben zu begeistern. Anhängern drittklassiger Berliner Fußballvereine sei daher empfohlen, die nächste erreichbare Twitterlesung zu besuchen. Belangloses kann nämlich wirklich sehr unterhaltsam sein.

Ich zumindest bedauere sehr, nicht schon am Donnerstag in Hamburg gewesen zu sein. Ich habe beim Durchsehen der Konserven schallend gelacht. Meine Hochachtung für soviel Belangloses gilt @pickHH, @bosch, @mspro und @textundblog.

Hinweis: Der im Beitrag erwähnte Fußballfan war mal mein Boss. Und immer nett zu mir. Echt.