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Der @blogbeutel Thorsten Gieseler fragt sich drüben in Grünenkamp, ob unser Bürgermeister Gerd-Christian Wagner in seinem jüngsten Interview mit dem Friesländer Boten möglicherweise Medienschelte betreibt. Ich lese diese  Passage

Frage: Wie bewerten Sie die schärfer gewordene Berichterstattung der vergangenen Wochen über die Vorgänge im Umfeld des Stadtrats?
>> Wagner: „Das ist Sache der Medien. Aus vielen Gesprächen mit unseren Bürgern weiß ich aber, dass viele Bürger diesen unschönen Streit leid sind. […]
Und eines ist sicher: Es ist nicht förderlich, wenn Varels Schlagzeilen so negativ besetzt sind. Die neuen Medien sorgen dafür, dass dieses Thema weit über unsere Region hinaus diskutiert wird. Das ist auch bei Investitionsentscheidungen keine gute Werbung für uns. […]“
Quelle: Friebo

mehr als einen Appell an die sich kindisch Streitenden darauf, dass Varel längst keine Insel mehr ist, auf der man sich unbeobachtet daneben benehmen kann.

Aber ganz unabhängig davon, wie man Wagners Aussage interpretieren möchte, kann ich Thorsten in Folgendem nur zustimmen:

Gerade in der letzten Zeit ist die Presse endlich ihrer Pflicht als Kontrollorgan nachgekommen und hätte deswegen keine Kritik verdient. Dass Investoren wegen negativer Schlagzeilen abgeschreckt werden könnten, glaube ich kaum. Wer investiert, informiert sich auch ohne die Medien. Und da sind transparente Strukturen auf jeden Fall ein besseres Kriterium, als die undurchsichtigen Mauscheleien der letzten Jahre.
Quelle: mitunter

Wer im Übrigen ein Interesse an mehr guten Vareler Nachrichten in den neuen Medien hat, der sollte sie einfach hineinschreiben.