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Ich hatte hier und da schon erwähnt, dass wir in Büppel zwar viel Land aber wenig Haus besitzen. Dass wir noch anbauen müssen, war daher schon beim Kauf klar. Seit Monaten sitzen wir deshalb regelmäßig mit einem Architekten zusammen und planen einen Anbau.

Ich habe dazu bislang nicht allzu viel geschrieben, weil ich ein wenig in Sorge war, unsere für die Region eher ungewöhnliche Planung zu früh der Öffentlichkeit zu zeigen. Immerhin muss so ein Bau ja genehmigt werden. Da wollte ich nicht leichtfertig frühzeitig Opposition auf den Plan rufen.

Doch jetzt ist unser Bauantrag ohne große Mühen innerhalb von Tagen genehmigt worden. Sind das die Vorteile der Kleinstadt?

Unser sogenannter Anbau wird der neue Mittelpunkt unseres Lebens werden. Im Erdgeschoss gibt einen großen Bereich für Kochen, Essen und Wohnen im Obergeschoss gibt es drei eher kleine Zimmer und ein Bad. Im Altbau werden wir arbeiten und eine kleine Wohnung für Gäste einrichten.

Anbau am Wiesengrund

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Bei der Gestaltung des Anbaus war das Ziel, dem Altbau keine neue Aussage hinzuzufügen. Wir glauben, dass wir mit einem Würfel von acht Meter Kantenlänge – in der Höhe ist es etwas weniger – eine neutrale Form gefunden haben, die dem prägenden Altbau genug Raum lassen wird.

Gebaut wird im Holzrahmensystem von 81fünf, das weitgehend auf nachwachsende Rohstoffe setzt. Planung und Ausführung übernimmt die Firma Kahrs Holz & Bau aus Otterstedt. Die Fassade verkleiden wir nach derzeitiger Planung mit einfachen senkrechten Lärchenbrettern, die bald silbergrau verwittern werden.

Jetzt da die Genehmigung vorliegt, kümmern wir uns um Ausführungsplanung und Finanzierung. Mit ein wenig Glück können dann im Spätsommer schon umziehen.